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H4S4, SuccessFactors & Co: Was ist für wen das Richtige?

Was ist „HCM for S4HANA“? Wann ist es das Richtige, wann eher SAP SuccessFactors? Wie sieht die Lizenzsituation aus? SAP-Experte Maik Möwes im Interview.
Es ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, sich über die HR-IT-Strategie Gedanken zu machen. Was brauche ich für die Zukunft? Was brauche ich an Funktionalität? Wo möchte ich hin? Habe ich Lizenzen?

Was ist H4S4?

H4S4 ist die aktuelle, die ganz neue Produktgeneration von HCM, sodass wir jetzt davor stehen, diesen Wandel auf diese neue Produktgeneration auch zu gestalten. Wir haben auf der einen Seite ein HCM, was sehr solide, sehr ausgereift gerade die Abrechnungsprozesse abdeckt, und wir haben auf der anderen Seite SuccessFactors, was all diese neuen wichtigen Personalthemen auch adressiert, wie Talentmanagement, wie gemeinsame Prozesse, gemeinsamen Prozessraum für Führungskräfte, Mitarbeiter und HR-Bereiche zu machen, in denen man gemeinsam zusammenarbeitet, und immer auch mit dem Ziel, eine gute Personalarbeit zu machen und auch die Bindung, die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen zu erhöhen. Und das erfordert die Entscheidung, welche Bestandteile man nimmt, wie man sich aufstellt, wie man die verschiedenen Bestandteile eines Human Experience Management aus dem Bausteinkasten von HCM und aus dem Bausteinkasten von SuccessFactors sinnvoll und intelligent zusammenbringt.
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Was sollen wir jetzt tun?

Wir müssen uns überlegen, wie wir bestimmen, was dann auch aktuell die Herausforderungen im Personal sind. Und wie sieht es die nächsten Jahre aus? Was brauche ich in der HR-Arbeit an Systemunterstützung? Wo möchte ich hin? Und im Kern gibt es drei wirkliche Alternativen, die ich gehen kann: Wenn ich mit der Funktionalität im HCM, so wie sie heute ist, zufrieden bin und sage, das ist auch das, was ich in der Zukunft brauche und andere Bedarfe habe ich nicht, dann ist sicherlich der einfachste Weg, auf H4S4 zu gehen und sozusagen im Wesentlichen alles so zu belassen, wie es ist. Wenn ich die Modernisierung im HR in den Prozessen gehen will, um gleich auch einfach einen großen Schritt in der Funktionalität voranzukommen, dann bietet es sich an, wirklich auf den aktuellen Stand, auf das Best Practice zu gehen: Dann sollte ich jetzt SuccessFactors mit reinnehmen, insbesondere in das Employee Central reingehen, um auch auf die State-of-the-Art-Technik zu kommen. Und es führt mich auch von den Möglichkeiten wirklich einen großen Sprung nach vorne. Die dritte Möglichkeit, die im Raum steht, ist, wenn mir das zu kompliziert ist oder ich sage, ich möchte das gar nicht mehr selber betreiben: Dann gibt es eine schöne Alternative von EMPLEOX, unser One HXM, wo wir die Bestandteile Payroll, Zeitwirtschaft aus dem HCM mit den Möglichkeiten der SuccessFactors Suite aus dem Talent Management in einem vorkonfigurierten System zusammenbringen. Ganz sorgenfrei für einen monatlichen Mietpreis; wirklich ein Punkt moderne Funktionalität, mit wenig Aufwand vor Ort, was, glaube ich, auch eine interessante Alternative sein kann, wenn man sich diesen Weg aussucht. 

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Wie funktioniert das mit den Lizenzen?

Im Zuge der neuen Produktgeneration vereinheitlicht SAP auch das Lizenzmodell über alle Produktbereiche im HR. Das heißt, wir haben zukünftig wirklich ein einheitliches Modell, was sich bemisst nach der Anzahl der aktiven Mitarbeiter. Egal, ob ich eine Lösung aus dem On-Prem-Bereich habe, ob ich eine Cloudlösung dazu kombiniere, ist es eine einheitliche Metrik; damit kann ich das sehr gut kombinieren. Ich kann auch vermeiden, dass ich doppelt lizensiere, was in der Vergangenheit manchmal das Gefühl war. Und durch diese neue Metrik habe ich auch sichergestellt, dass alle Prozessbeteiligten, alle Mitarbeiter auch an den Prozessen teilnehmen können. Ich brauche keine extra Lizenzen mehr für ESS oder MSS.

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